Quantett Johannes Kobelt
Das Reich der Musik ist wohl unerschöpflich an Instrumenten, Klangfarben, Melodien und Rhythmen. Einen Ausschnitt aus dieser Vielfalt vermittelt seit seiner Gründung im Herbst 1973 das Quantett Johannes Kobelt. Katharina Kobelt, Adrian Bodmer und Johannes Kobelt bringen verschiedene Musikarten und -Stile nicht etwa durcheinander, sondern in einer ausgewogenen, bunten Mischung zur Darstellung. Die Wurzeln der Kompositionen sind in der Klassik, im alten Jazz, in der ungarischen und rumänischen Zigeunermusik, im alten Russland und in der Schweiz zu finden.
In einer Zeit des ausgesprochenen Spezialistentums ist es besonders beachtenswert, dass alle drei Musiker mehrere Instrumente virtuos beherrschen. Ihr „klingendes Instrumenten-Museum“ lässt teils bekannte, aber auch unbekannte und gar kuriose Instrumente aus fünf Jahrhunderten und verschiedensten Kulturkreisen ertönen.
Die pure Lust am Entdecken eines Klanges, seiner Vielfalt und Emotionalität, macht die drei Instrumentalisten zu begabten Tonsetzern, die kompositorisch geistreich überall zu Hause sind.
Das Instrumentarium des Quantett Johannes Kobelt reicht bis in das Jahr 1580 zurück und ist exzellent erhalten. - Der Ton dieser Instrumente ist unbeschreiblich seelenvoll!
Es sind bekannte und unbekannte, rare und auch kuriose Instrumente, Instrumente die man in dieser Erlesenheit und Ansammlung nirgendwo zu hören bekommt. Solch herrliche Exemplare verschwinden nur zu oft in Privatsammlungen oder Museen, und sind so zum Schweigen verurteilt.
APROPOS QUANTETT
Einst als Wort mit Druckfehler abgehandelt, ist „Quantett“ der Begriff für ein Trio, das im gleichen Konzert mit zahlreichen Instrumenten verschiedenste Musikarten beherrscht.
